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Wer war Mikao Usui wirklich



Ich habe gerade einen Podcast gehört “Wer war Mikao Usui wirklich?”


Und dabei festgestellt, dass es ziemlich genau die Erzählung ist, die ich auch in meinen Kursen vermittle. Bis auf ein paar kleine Unterschiede.


Dass Mikao Usui kein christlicher Mönch war, sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben, auch wenn das die Geschichte war, die man früher erzählt bekommen hat.


Als im Jahr 2000 Reiki zu mir kam, war es hier noch recht unbekannt, und als kurz darauf ein Bekannter nach Japan flog und mir danach erzählte, dass dort auch unter den Japanern niemand Reiki kannte, hat mich das sehr verwundert.


Erst später, als ich mich für die Geschichte und Hintergründe von Reiki zu interessieren begann, erfuhr ich, dass Reiki dort sehr geheim gehalten wurde, und es auch nicht gewünscht war Informationen nach außen zu tragen, besonders nicht für den Westen. Es waren vor allem ausländische Reikilehrer z.B. Frank Arjava Petter (der selbst 7 Jahre in Japan gelebt hat und für mich deshalb eine authentische Quelle ist), die begannen Reiki in Japan zu lehren und so zur Verbreitung von Reiki beitrugen.


Daher sind für mich japanische Quellen zu der Geschichte Mikao Usuis nicht unbedingt authentischer, da sie ebenso wenig Wissen zur wahren Geschichte von Reiki haben, wie der Rest der Welt.


Die wahre Geschichte um Mikao Usui und Reiki wird also immer ein Mythos bleiben. Da die Menschen, die damals direkt dabei waren, oder Usui persönlich kannten nichts nach außen tragen wollten und mittlerweile auch niemand mehr davon lebt.


Ich persönlich habe noch ein paar andere Ansichten, als gerne weitergegeben wird, z.B. bin ich sicher, dass Mikao Usui die Symbole nicht am Berg Kurama erschienen sind, sondern er sie erst nach und nach hinzugefügt hat. Da er und seine Schüler sie auch gar nicht angewandt haben, sondern sie für andere Zwecke erschaffen wurden. Nämlich für Menschen, die nicht die Zeit hatten, um stundenlange Meditation und Praxis auszuüben, dienten die Symbole oder auf japanisch Kotodama als Hilfsmittel.


Ich habe für mich festgestellt, dass mich die japanische Kultur nicht besonders anspricht und ich deshalb auch nicht das Verlangen habe nach Japan zu reisen.

 

Ich liebe Reiki, aber mir ist dabei nicht wichtig woher es kommt, oder wie die ursprüngliche Geschichte dahinter ist, sondern eher, dass mich Reiki wieder mit meiner göttlichen, ursprünglichen Essenz und Kraft verbindet. Dass es mich näher zu Gott bringt, mein Herz und mein Bewusstsein erweitert. Und mich gelehrt hat wieder zu fühlen. Dafür bin ich Mikao Usui auf ewig dankbar, auch wenn es mir ganz egal ist aus welchem Land oder Kultur er kommt.


Ich hingegen erkenne, dass es mich immer mehr zu meiner Kultur hinzieht. Woher ich und meine Ahnen kommen, zu den Völvas und Kräuterfrauen, zu den Jahreskreisfesten und Geschichten.


Und dieses mit Reiki zu verbinden ist nicht nur möglich, sondern habe ich auch schon vor Jahren in Präsenz angeboten, demnächst wird es auch online möglich sein.



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